Von Claire Rutkowski, Chief Innovation Officer
Claire Rutkowski, Chief Innovation Officer bei Bentley, beantwortet Ihre Fragen dazu, wie Sie in einer Branche, die ständigen Veränderungen unterliegt, auf dem Laufenden bleiben und die Anforderungen Ihres Unternehmens und Ihrer Kunden erfüllen können.
Die kurze Antwort lautet: digitale Transformation. Durch die Digitalisierung können Sie Dinge schneller und mit höherer Qualität erledigen, was Ihren Durchsatz steigert und Ihnen Zeit für wertvollere Aktivitäten schenkt. Alle unsere Anwender von Bentley-Software befinden sich in verschiedenen Phasen ihrer Transformation. Wenn Sie der Ansicht sind, dass Ihr Unternehmen noch relativ neu in der Welt der Digitalisierung ist, sollten Sie sich nicht auf die Digitalisierung um ihrer selbst willen konzentrieren, sondern darüber nachdenken, wie Sie Prozesse optimieren und Effizienzgewinne erzielen können.
Je mehr Sie zusätzliche oder überflüssige Schritte automatisieren und eliminieren können, desto mehr Zeit und Budget stehen Ihnen für weitere digitale Schulungen und Investitionen zur Verfügung. Beginnen Sie damit, die Bereiche in Ihrem Arbeitsablauf zu ermitteln, die Ihr Unternehmen bei der Erfüllung der Erwartungen Ihrer Kunden beeinträchtigen. Achten Sie dabei auf etwaige Überschneidungen zwischen Bereichen, die zum Aufbau und zur Verbesserung Ihrer Fähigkeit zur Erfüllung der Bedürfnisse Ihrer Kunden beitragen. Finden Sie heraus, welche Lösungen Ihnen helfen könnten, etwaige Schwachstellen zu beseitigen und die von Ihnen gewünschten Verbesserungen anzubieten. Ein gutes Beispiel könnte die Implementierung eines komponentenbasierten Entwurfs sein. Dadurch können Sie Ihre besten Entwurfskomponenten immer wieder verwenden, was die Zeit für die Erstellung von Entwürfen verkürzt und die Sicherheit und Qualität Ihres fertigen Produkts erhöht. Sobald die Komponentenbibliothek aufgebaut ist, können Sie an der Steigerung Ihrer digitalen Reife arbeiten, indem Sie alle Komponenten parametrisch gestalten, sodass sie für alle Situationen skalierbar sind.
Hierzu fällt mir ein Zitat von Henry Ford ein: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.“ Ohne konkrete Erfahrung und ein solides Rahmenwerk für die Implementierung eines digitalen Zwillings fehlt Kunden möglicherweise der Kontext, um für ihr Projekt digitale Zwillinge vorzuschlagen.
Digitale Zwillinge und der Einsatz von iModels bei Ihren Projekten bieten Ihren Kunden jedoch viele Vorteile, wie z. B. geringere Baukosten, eine einfachere Übergabe bei der Inbetriebnahme, einen effektiveren Betrieb und geringere Wartungskosten. Durch die Einführung digitaler Zwillinge haben Sie die Möglichkeit, Ihr Unternehmen als Innovator in der Branche zu positionieren und zu zeigen, dass Ihnen nicht nur die langfristigen Interessen Ihrer Kunden am Herzen liegen, sondern auch, dass Sie vielmehr ein Vordenker und zuverlässiger Berater als Auftragnehmer sind.
Je mehr Sie zusätzliche oder überflüssige Schritte automatisieren und eliminieren können, desto mehr Zeit und Budget stehen Ihnen für weitere digitale Schulungen und Investitionen zur Verfügung. Beginnen Sie damit, die Bereiche in Ihrem Arbeitsablauf zu ermitteln, die Ihr Unternehmen bei der Erfüllung der Erwartungen Ihrer Kunden beeinträchtigen. Achten Sie dabei auf etwaige Überschneidungen zwischen Bereichen, die zum Aufbau und zur Verbesserung Ihrer Fähigkeit zur Erfüllung der Bedürfnisse Ihrer Kunden beitragen. Finden Sie heraus, welche Lösungen Ihnen helfen könnten, etwaige Schwachstellen zu beseitigen und die von Ihnen gewünschten Verbesserungen anzubieten. Ein gutes Beispiel könnte die Implementierung eines komponentenbasierten Entwurfs sein. Dadurch können Sie Ihre besten Entwurfskomponenten immer wieder verwenden, was die Zeit für die Erstellung von Entwürfen verkürzt und die Sicherheit und Qualität Ihres fertigen Produkts erhöht. Sobald die Komponentenbibliothek aufgebaut ist, können Sie an der Steigerung Ihrer digitalen Reife arbeiten, indem Sie alle Komponenten parametrisch gestalten, sodass sie für alle Situationen skalierbar sind.
Wenn Ressourcen und Finanzen Ihr größtes Hindernis auf dem Weg zur Digitalisierung sind, ist es am besten, sich zunächst auf Effizienzsteigerungen zu konzentrieren. Durch Strategien wie die Reduzierung von Dokumentversionen, die Nutzung komponentenbasierter Entwürfe, die Anwendung von Automatisierung und die Schaffung von Einheitlichkeit bei Prozessen sparen Sie Zeit und entlasten Ihre Mitarbeitenden für die Arbeit an anderen Projekten. Überprüfen Sie Ihre Arbeitsabläufe und identifizieren Sie, an welchen Stellen Investitionen in die Umstellung von 2D auf 3D zur Steigerung der Effizienz beitragen und somit Geld und Ressourcen sparen würden. Sobald Sie mit der Arbeit, die Sie ohnehin schon leisten, fertig sind, können Sie das Geld, das Sie sparen, als Startkapital für andere Investitionen in die Digitalisierung einsetzen.
In einer früheren Ausgabe von Ask Bentley Anything haben wir uns eingehend mit der Frage befasst, wie Unternehmen mit unterschiedlichem digitalem Reifegrad auf strategische und überschaubare Weise digital werden können. Für Unternehmen, die sich Sorgen um Ressourcen und Geld machen und hauptsächlich mit 2D arbeiten, empfehle ich, zunächst die Empfehlungen für Stufe 1 zu lesen.